Tagebuch Projektwoche Marokko


Tajiiiiiinnnne!!!

Eine Woche genügt um das wichtigste Wort Marokkos ein und auswendig zu lernen:

Tajiiiiiiiiiine!

Entsprechend einem Schweizer Volkslied, welches das Dilemma des täglichen Käsegenusses besingt, ergeht es einem Reisenden in Marokko. Man munkelt sogar, dass regelrechte Marokkanische Witze im Umlauf sind, welche von solchen sich wiederholenden Geschichten erzählen…

Der Gast ist König – und Königen wird nur das beste Essen serviert. Dies ist in Marokko das „Nationalgericht Tajine“.

In einem Kegelförmigen Tontopf werden Gemüse, Kartoffeln, Oliven, Dörrpflaumen, Eier, Zitronen, Lamm-, Tauben,- Rind oder Pouletfleisch traditionellerweise während Stunden auf Kohle gegart und anschliessend serviert.

Jedoch blieb auch das nordafrikanische Land Marokko nicht vom Fortschritt verschont. Mittlerweile stehen nebst den Einzelkochnischen schon regelrechte Tajine-Grossküchen im Einsatz um eine rationelle Abwicklung mehrerer Gäste garantieren zu können.

Die Variation der verschiedenen Tajine Gerichte ist so gross, dass man praktisch täglich Tajine essen kann, ohne zu behaupten, man hätte das gleiche Menü schon mal verspiesen.

Im klassischen Freistiel wird Tajine nicht mit Messer und Gabel gegessen, sondern mit Hilfe von Brot. Wichtig ist auch die Spielregel, dass sich jeder Teilnehmer eines Mahles von seiner Seite aus zur Mitte des Topfes vorarbeitet, ohne rundherum alle Leckereien wegzustehlen.

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